Die EU-Grenzagentur Frontex hat ihre Arbeit als für gescheitert erklärt. Die EU-Antwort: Frontex ausbauen. Ungeachtet dessen plant die Europäische Union eine weitere Verstärkung der Frontexeinheiten. Der neue Einwanderungspakt der französischen EU-Ratspräsidentschaft, der gestern formell beschlossen wurde, wertet die Grenzagentur zu einer Behörde der Koordination aller Kontrollen der EU-Außengrenzen auf und verspricht ihr mehr Ressourcen. Die Mitgliedsstaaten verpflichten sich darin auch zu einem verstärkten und besser koordinierten Kampf gegen illegale Einwanderung. In der Praxis bedeuten solche Beschlüsse eine Zunahme von Abschiebungen. Am 22. September erreichten 229 Afrikaner in einem Holzboot Los Cristianos auf Teneriffa. Dieses wie viele andere Pateras schlüpften unbemerkt durch das Netz der Frontex.
Quelle: Radio Megawelle
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Montag, 20. Oktober 2008
Mittwoch, 24. September 2008
Abschiebung in die Heimat gescheitert

Die spanischen Behörden sind mit dem Versuch gescheitert, 101 illegale Flüchtlinge aus Gambia in ihre Heimat abzuschieben. Die Behörden des Landes hätten die Einreise verweigert, berichten die Tageszeitungen. Als Begründung sind “logistische und bürokratische” Schwierigkeiten genannt worden. Das Flugzeug mit den Immigranten ist nach mehreren Stunden Aufenthalt auf dem Flughafen der Hauptstadt Banjul wieder zurück geflogen. Die Afrikaner waren als Bootsflüchtlinge auf die Kanarischen Inseln gelangt. Laut einem Sprecher der Regierung war die Abschiebung mit den Behörden des Landes vereinbart worden. Im Kampf gegen die illegale Einwanderung greift die Regierung seit letztem Jahr härter durch. Dieses Jahr sind bereits mehr als 30.000 afrikanische Immigranten abgeschoben worden.
Quelle: Radio Megawelle
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