Dienstag, 17. Juni 2008

Teneriffa - Massenkaramboulage


Dichter Nebel war gestern der Grund für eine Massenkaramboulage auf der Nordautobahn bei La Matanza mit acht Verletzten. Ein Geländewagen der auf die Autobahn aufgefahren ist, wurde von dem nachfolgenden Fahrer eines Citroen übersehen. Nach dem Zusammenstoß rasten noch weitere sechs Autos in den Unfallort. Zu hohe Geschwindigkeit bei Sichtweiten von zum Teil unter 30 Metern war die Ursache für die Zusammenstöße. Drei Personen mußten im Krankenhaus behandelt werden, konnten aber gestern Abend die Klinik wieder verlassen. Der Unfall führte gestern von 15.00 bis 19.00 zu Staus und zähfließendem Verkehr rund um die Unfallstelle.
Quelle: Radio Megawelle

Spanien - Fußball-EM 2012 in Spanien?

Laut der spanischen Zeitung “ABC” soll UEFA-Präsident Michel Platini beim spanischen Verbandspräsidenten Angel Villar vorgefühlt haben, ob Spanien die Fußball-EM 2012 ausrichten könne. Die UEFA-Funktionäre beginnen an den Ausrichtern Polen und Ukraine zu zweifeln. UEFA-Mediendirektor William Gaillard dementierte den Bericht in den Bereich der Fabel. Platini werde umgehend nach der EM Anfang Juli in die Ukraine und nach Polen aufbrechen, um sich ein eigenes Bild vom Stand der Vorbereitungen zu machen. Während dessen spekuliert “ABC” bereits über die möglichen Spielorte: Madrid, Barcelona, Valencia, Sevilla, Malaga, San Sebastian, La Coruna und eine der drei Städte Alicante, Elche und Murcia. In Spanien fand zuletzt 1982 die Weltmeisterschaft statt. Bei der Kandidatur für die EM 2004 musste sich das Land überraschend dem Nachbarn Portugal geschlagen geben.
Quelle: Radio Megawelle

Kanaren - 220 Flüchtlinge in 24 Stunden


220 Immigranten aus Afrika erreichten gestern erneut die Küsten des Archipels. Wieder schlüpften die Cayucos durch das Netz des SIVE Radarsystems. Ein Holzboot mit 134 Flüchtlingen ist auf La Gomera angekommen, ein anderes Cayuco mit 86 Personen, darunter 8 Minderjährige, erreichte die Südküste von Teneriffa. Sechs der Afrikaner mußten aufrgund von Unterkühlung und Dehydration in Krankenhäusern behandelt werden. Auf die Immigranten wartet eine lange Zeit im Auffanglager. Die Frist zur Feststellung der Identität ist erst vergangenen Monat von vier Wochen auf bis zu sechs Monate verlängert worden.
Quelle: Radio Megawelle

Kanaren - Schlecht bezahltes Pflegepersonal

Ärzte, Apotheker und Krankenpfleger auf den Kanarischen Inseln sind im spanienweiten Vergleich am schlechtesten bezahlt. Das geht aus einem vom Instituto Nacional de Estatistica veröffentlichten Bericht hervor. Laut der Zahlenerhebung für das vergangene Jahr arbeiten die meisten Mediziner pro 100.000 Einwohner in den Regionen Aragon, Navarra und Madrid, dort liegen die Gehälter im Durchschnitt auch am höchsten. Auf den Kanarischen Inseln kommen auf 100.000 Einwohner 108 praktizierende Ärzte, zum Vergleich: in der Region Navarra arbeiten 914 Ärzte für 100.000 Einwohner.
Quelle: Radio Megawelle

Gran Canaria - Neue Sozialwohnungen


Das Cabildo will Sozialwohnungen mit einer Mindestwohnfläche von 70 m² für 90.000 Euro für sozial schwache Familien zur Verfügung stellen. Das hat Demetrio Suárez, Bauminister des Cabildos, gestern bekannt gegeben. In einem ersten Schritt sollen rund 1.000 neue Wohnungen in La Aldea, Gáldar, Las Palmas, Agüimes, Ingenio und Artenara auf Gran Canaria entstehen. Verschiedene Parzellen mit einer Gesamtgröße von rund 100.000 m² stehen dafür zur Verfügung. Über eine Unterstützung für sozial schwache Familien die bereits Eigenheim gekauft haben und deren Hypotheken weiter steigen, wird im Cabildo noch diskutiert.
Quelle: Radio Megawelle

Kanaren - 400 Euro Rückzahlung

Knapp 680.000 Canarios erhalten die versprochenen 400 Euro nach der Deklaration ihres Einkommens aus dem Jahr 2007 zurück. Damit sind gut 92% der Angestellten auf den Kanarischen Inseln mit dieser Form der Steuererleichterung begünstigt worden. Es ist ein erster Schritt der Regierung, um dem sinkenden Konsum entgegen zu wirken. Die Auszahlung erfolgt in Raten: die erste beträgt 200 Euro, die weiteren jeweils 33,30 Euro.
Quelle: Radio Megawelle

Teneriffa – Tödlicher Unfall am Flughafen


Gestern abend hat sich auf dem Reina Sofía Flughafen auf Teneriffa eine Tragödie ereignet. Beim Überprüfen eines Airbus A320 ist ein 24-jähriger Mechaniker in die Fänge der laufenden Turbine geraten und darin umgekommen. Der Angestellte von der Charterfluggesellschaft LTE wollte gegen 22 Uhr mit 2 Kollegen die Maschine routinemäßig checken wozu auch der Test der Turbinen-Motorenleistung gehört. Wahrscheinlich wurde der Mann aus La Laguna durch den starken Luftsog in die Turbine gezogen und war sofort tot. Die Guardia Civil ermittelt nun wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Quelle: Radio Megawelle