
14.000 illegale Immigranten sind in diesem Jahr bereits vom Roten Kreuz an den Kanarischen Stränden versorgt worden. Knapp die Hälfte als im vergangenen Jahr. Da füllten die vollbesetzten Holzboote auch die Fernsehnachrichten in grossen europäischen Medien. Juan Campos, Vizepräsident des Roten Kreuzes auf den Kanaren zeigte sich im Interview mit der Presseagentur Europa Press entäuscht, das das Thema medial in Vergessenheit geraten ist. Es sind immer noch 14.000 Männer, Frauen und Kinder, Menschen die sich aufgrund ihrer schlechten Lebensbedingungen in ihrer Heimat auf die lebensgefährliche Überfahrt gemacht haben, so Campos. Unklar ist weiterhin wieviele Afrikaner auf dem Weg übers Meer nach Europa ihr Leben lassen. Am Wochenende hat die mauretanische Küstenwache 99 Immigranten bei Nuakchot abgefangen. Sie waren kurz davor in ein Boot mit Kurs auf die Kanaren zu steigen.
Quelle: Radio Megawelle