Sonntag, 9. März 2008

Teneriffa - Unternehmen beuten illegale Einwanderer aus


Die Polizei auf Teneriffa hat in letzter Zeit mehrere Fälle aufgedeckt, in denen ausländische Mitarbeiter von Unternehmern ausgebeutet wurden. In einem Fall stießen die Beamten auf ein Familienunternehmen, in dem ausschließlich Südamerikaner arbeiteten. Das Mutter-Sohn-Bauunternehmen beschäftigte nur Mitarbeiter, welche weder eine Arbeits- noch eine Aufenthaltserlaubnis für Spanien hatten. Laut Polizeibericht erhielten die Arbeiter, für die keine Sozialabgaben bezahlt wurden, einen Hungerlohn. Auch hatte ein Grossteil der 10 Männer aus Uruguay und Kolumbien keine eigene Unterkunft.Das verantwortliche Mutter-Sohn-Gespann ist nun angeklagt wegen illegaler Beschäftigung und weiterer Verstöße gegen geltendes Arbeitsrecht. Die Südamerikaner wurden derweil vorläufig in ein Übergangsheim für Flüchtlinge untergebracht.
Quelle: Radio Megawelle