Freitag, 18. April 2008

Teneriffa / Gran Canaria - Zu wenig alternative Energielieferanten


Bei einer Schließung der beiden Kraftwerke von Las Caletillas auf Teneriffa und Jinámar auf Gran Canaria würde mehr als die Hälfte des Kanarischen Archipels ohne Strom sein. Das hat Jorge Rodríguez, Wirtschaftsminister der Regierung, gestern auf einer Sitzung für Umwelt und Natur bekannt gegeben. Mehr als 500.000 Tonnen CO² pro Jahr stößt alleine das Kraftwerk Las Caletillas bei Candelaria auf Teneriffa aus. Das sind 200.000 Tonnen mehr als erlaubt. Laut Rodríguez hängt aber mehr als die Hälfte der Industrie und Haushalte auf Teneriffa vom Betrieb dieses Kraftwerkes ab. Die Erfüllung der Emissionsrichtlinien sei laut dem Minister zwar zu erfüllen, allerdings müssen dafür erst mehr alternative Energielieferanten geschaffen werden. Die bestehenden Windkraftwerke tragen Rodríguez zur Folge zur Zeit lediglich 2% des Energiebedarfs bei. Die Regierung hatte 2005 ein entsprechendes Papier unterschrieben, um in Zukunft auf regenerative Energien zurückzugreifen. Ein Prozess der Gloria Gutiérrez von der Opposition deutlich zu langsam von Statten geht.
Quelle:Radio Megawelle