Samstag, 23. August 2008

Schwerste Flugzeugkatastrophe seit 20 Jahren


Bei der schwersten Flugzeugkatastrophe in Spanien seit mehr als 20 Jahren sind gestern am Flughafen Barajas in Madrid mehr als 150 Personen ums Leben gekommen. 26 der 175 Insassen der MD-80 der Fluggesellschaft Spanair haben überlebt. Die Passagiermaschine war beim Start zur Urlauberinsel Gran Canaria verunglückt. Die Maschine hob beim Start ab, stürzte dann aber hinter dem Rollfeld zu Boden und zerbarst unweit der Landebahn in mehrere Teile. Der Flug war nach einem Bericht der Zeitung „El Pais” wegen technischer Probleme mit einer Stunde Verspätung gestartet. Das Unglück ereignete sich gegen 14:45 Uhr unweit des Terminals 4. Augenzeugen berichteten, der linke Motor habe beim Start Feuer gefangen. Unter den Toten auf vier Deutsche, sie hatten mit einem Lufthansa Ticket eingecheckt. Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero hat seinen Urlaub unterbrochen um sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Der Verkehr auf dem Flughafen wurde für mehrere Stunden unterbrochen. In Madrid wurde nahe dem Konferenzzentrum der Stadt ein provisorisches Leichenhaus eingerichtet. Der Flugverkehr in Barajas wurde für mehrere Stunden eingestellt und dann wieder aufgenommen.
Quelle: Radio Megawelle