Samstag, 23. August 2008

Verspätung rettete Leben


Grundsätzlich ärgern sich Fluggäste wenn sie zu spät zum Check In kommen und nicht mehr mitfliegen können. In diesem Fall ist ein Paar nach dem sie spät gekommen waren mit dem Leben belohnt worden. Ihre Verspätung hat ihnen das Leben gerettet. Sie hatten die Unglücksmaschine in Madrid, bei der 153 Menschen ums Leben gekommen sind, nur um wenige Minuten verpaßt.„Das war ein zweiter Geburtstag für uns. Weil wir drei Minuten zu spät waren, konnten wir nicht einchecken. Das war Glück”, sagte Hector. Das Paar verbrachte die Nacht in Madrid, flog gestern nach Las Palmas. Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben. Dies gilt auch für Rafael. Er kam in letzter Minute an den Schalter. Wegen Überbuchung war kein Platz mehr frei. Selbst die erste Klasse war voll. Rafael wartete auf den nächsten Flug, als ihn sein Bruder anrief, von der Katastrophe erzählte. Nach dem Madrider Flugzeugunglück hat die Regierung drei Tage Staatstrauer angeordnet. Die Behörden haben die Fahnen auf Halbmast gesetzt. Damit reagiert Spanien auf das schlimmste Flugzeugunglück seit 25 Jahren. In der Zwischenzeit verdichten sich die Hinweise, dass auch vier Deutsche unter den Toten waren.
Quelle: Radio Megawelle