Mittwoch, 17. September 2008

Weitere Vorwürfe gegen Spanair


Beim Flugzeugabsturz von Barajas waren beim Start der Spanair-Maschine MD-82 die notwendigen Startklappen an den Tragflächen nicht korrekt ausgefahren. Dies legt ein vorläufiger Untersuchungsbericht der Flugaufsichtsbehörde nahe, über den spanische Zeitungen und TV-Sender übereinstimmend berichten.Zudem hat ein Alarmsystem im Cockpit, das die Piloten warnen sollte, nicht funktioniert. Zudem sei von Spanair eine Empfehlung des Flugzeugherstellers McDonnell Douglas, den entsprechenden Warnmechanismus vor jedem Start zu prüfen, in den Wind geschlagen worden, heißt es weiter. Spanair habe diese Prüfung nur zu Beginn jedes Flugtages und bei einem Pilotenwechsel vorgeschrieben, wird aus dem durchgesickerten Untersuchungsbericht zitiert, nicht aber bei Zwischenstopps. Die Unglücksmaschine mit der Flugnummer JK 5022 war aus Barcelona nach Madrid gekommen und sollte von dort mit derselben Besatzung nach Gran Canaria weiterfliegen. Mit einer offiziellen Stellungnahme von Spanair wird noch gerechnet.
Quelle: Radio Megawelle